Klimareporting Blog › CO2 Fußabdruck berechnen für Unternehmen

|  24. April 2023

CO2 Fußabdruck berechnen für Unternehmen | Der Prozess im Überblick

Der CO2-Fußabdruck ist die Basis, um Klimaschutz mit Kennzahlen messbar zu machen. Wie lässt sich für ein Unternehmen der CO2 Fußabdruck oder die CO2-Bilanz berechnen? In diesem Beitrag klären wir die Fragen, wie sich der CO2 Fußabdruck zusammensetzt, welche Schritte bei der Emissionsberechnung durchgeführt werden und für was CO2-Rechner geeignet sind.

🕓 Lesezeit 7 Minuten

CO2 Fußabdruck berechnen

1. Zusammensetzung des CO2-Fußabdrucks und relevante Emissionsquellen

 

Die Fragen zum Thema Umwelt, Klima und Energie im Unternehmen landen letztendlich beim Ausstoß von Treibhausgasemissionen. Die Berechnung des CO2-Fußabdrucks ist damit ein wichtiges Thema für Unternehmen, die ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten möchten. Der CO2-Fußabdruck gibt an, wie viel CO2 durch die Aktivitäten eines Unternehmens im Jahr verursacht wird.

CO2 Fußabdruck berechnen: Zusammensetzung

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass der CO2-Fußabdruck eines Unternehmens sich aus verschiedenen Quellen zusammensetzt:

  • Dazu gehören die direkten CO2-Emissionen des Unternehmens
  • sowie die indirekten CO2-Emissionen, die eine Folge der Aktivität des Unternehmens sind, aber an der Quelle entstehen, die sich im Besitz oder in der Kontrolle eines anderen Unternehmens befinden. Dazu gehören zum Beispiel die Nutzung von Energie und die Entsorgung von Abfall.

Gliederung nach drei Scopes

Die Standards in Deutschland und der EU, die vorgeben wie sich die CO2-Daten für ein Unternehmen vergleichbar erheben, gliedern die zu erfassenden Bereiche in drei Scopes. Die detailliertere Bedeutung der drei Scopes finden Sie im hier verlinkten Beitrag.

Um den CO2-Fußabdruck für ein Jahr zu erheben, muss für ein Unternehmen also eine umfassende Analyse durchgeführt werden. Dazu müssen Daten zu den Aktivitäten über Scope 1, 2 und 3 für das betrachtete Jahr gesammelt werden.

2. Vorgehen bei der Berechnung der Scope 1 und 2 Emissionen

 

Scope 1 und 2 umfassen die direkten und indirekten energiebezogenen CO2-Emissionen unter anderem durch

  • Wärme,
  • Strom,
  • Kältemittelleckage
  • und Fuhrpark

Es ist sinnvoll Scope 1 und 2 bei der Sammlung der Daten gemeinsam zu betrachten und erst im Ergebnis zu trennen. Grund hierfür ist, das innerhalb der Bereiche sowohl Scope 1 als auch Scope 2 Emissionen gemischt auftreten. Die Wärmeversorgung über eine Ölheizung fällt beispielsweise in den direkten Bereich, also Scope 1. Wäremversorgung über Fernwärme lässt die Treinhausgase an anderer Stelle im Kraftwerk entstehen. Diese indirekten Emissionen fallen damit in Scope 2.

Aus diesem Grund ist es für Unternehmen intuitiv, eine für sie sinnvollen Clusterung aufzustellen. Darin werden dann die Mengen erzeugter und verbrauchter Energie der relevanten Immobilien, Fahrzeuge, Energieanlagen und Kühlanlagen zusammengestellt.

Bei der Berechnung der CO2-Emissionen werden je nach Datenlage Verbräuche bzw. Kosten oder Fläche herangezogen. Diese Daten werden mit passenden Faktoren aus Emissionsdatenbanken aus zum relevanten Jahr verrechnet, um die CO2-Emissionen zu erhalten. Für das Thema Emissionsfaktoren existieren spezielle Datenbanken zu verschiedenen Bereichen, wie Energie, und für verschiedene Länder, wie Deutschland.

Für eine hochwertige, aussagekräftige Berechnung des CO2-Fußabdruck sollten diese detaillierten Datenbanken herangezogen werden. Unternehmen sollten hierfür Kontakt zu spezialisierten Unternehmen und Beratern aufnehmen, die ihnen bei der Berechnung ihres CO2-Fußabdrucks helfen. In Deutschland gibt es auch verschiedene Tools und CO2-Rechner, die Unternehmen bei der Berechnung ihres CO2-Fußabdrucks unterstützen. Diese bieten einen ersten Eindruck der Daten über Durchschnittswerte, können jedoch eine hochwertige Berechnung nicht ersetzen.

Briefing CSRD Richtlinie

Infoblatt für Scope 1, 2 und 3

  • mit zusammenfassender Erklärung,
  • praktischen Beispielen und
  • Hilfestellung zum Vorgehen bei der Scope 3 Erfassung

3. Vorgehen bei der Berechnung der 15 Scope 3 Kategorien

 

Nach dem GHG-Protocol ist Scope 3 in 15 Kategorien gegliedert:

 

Die 15 Kategorien

  1.  Eingekaufte Waren und Dienstleistungen
  2. Weiterverarbeitung verkaufter Produkte
  3. Nutzung verkaufter Produkte
  4. Entsorgung verkaufter Produkte
  5. Vorgelagerter Transport und Distribution
  6. Nachgelagerter Transport und Distribution
  7.  Kapitalgüter
  8. Energie und brennstoffbezogene Aktivitäten
  9. Müllentsorgung
  10. Pendeln der Mitarbeiter
  11. Geschäftsreisen
  12. Angemietete oder geleaste Sachanlagen
  13. Vermeitete oder verleaste Sachanlagen
  14. Franchise
  15. Investitionen

 

Vollständigkeit der Kategorien

Diese 15 Kategorien müssen auch nach den neuen ESRS Standards für die Erfüllung der CSRD so erhoben und berichtet werden. Scope 3 des Carbon Footprints muss nach dem EFRAG Standard ESRS E1 Climate Change verpflichtend in die Berechnung einfließen.

Dabei lässt der Climate Change Standard jedoch einigen Spielraum bei den Fragen der einzelnen Scope 3 Kategorien. Es muss nicht jede Kategorie für jedes Unternehmen berichtet weden. Einige Kategorien bleiben in Abhängigkeit von der Relevanz für die Unternehmenstätigkeit weiterhin optional. Andere Scope 3 Kategorien können zusammengefasst betrachtet werden, um den Aufwand für CO2-Berechnung und Reporting zu reduzieren.

 

CO2 Fußabdruck berechnen: Vorgehen 

  • Zunächst wird also für die einzelnen Kategorien geprüft, ob diese beim betrachteten Unternehmen ins Gewicht fallen.
  • Dann werden für die relevanten Kategorien Daten zu Verbräuchen zusammengestellt und sinnvoll in Berechnungsgruppen gegliedert.
  • Für diese werden dann mit entsprechenden Faktoren die Emissionen berechnet.

Auch Ihnen fehlt als Geschäftsführer, Inhaber oder Nachhaltigkeitsmanager der Überblick über die neue CSRD-Reportingpflicht ?

Unser CSRD-Briefing bietet einen übersichtlichen Themeneinstieg

Briefing CSRD Richtlinie

Green Vision Solutions ist zertifiziert durch den TÜV Rheinland, ausgezeichnet mit dem Gründerpeis Baden-Württemberg 2022 und dem Mannheimer Existenzgründerpreis 2023, akkreditiert im Kompetenzatlas für Ressouceneffizienz und Umwelttechnik & Partner von FALK

Auch Ihnen fehlt als Geschäftsführer, Inhaber oder Nachhaltigkeitsmanager der Überblick über die neue CSRD-Reportingpflicht ?

Unser CSRD-Briefing bietet einen übersichtlichen Themeneinstieg

Erhalten Sie mit Ihrem CSRD Briefing eine aktuelle und verständlichen Informationsgrundlage zum Einstieg in die neue Berichterstattungspflicht.

Briefing CSRD Richtlinie

Erhalten Sie unser aktuelles CSRD Briefing

mit Anforderungen, Betroffenheit und Auswirkungen der Berichterstattungspflicht für nachhaltigkeitsbezogene Kennzahlen in Unternehmen

4. Softwaredienstleister und CO2-Rechner für Unternehmen um den CO2-Fußabdruck zu berechnen

Ein valider CO2-Fußabdruck (Corporate Carbon Footprint) muss mit hochwertige Emissionsfaktoren berechnet werden und alle relevanten Kategorien betrachten.

Dies können CO2-Rechner nicht liefern, da sie mit Durchschnittswerten und pauschalen Kategorien arbeiten. Um den Zugang zum benötigten Know-How und den speziellen Emissionsdatenbanken wirtschaftlich umzusetzten, eignet sich die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister. Für die einzelnen Corporate Carbon Footprint Projekte je Jahr und deren Datenvergleich, stellt dieser eine Software zur Datenverarbeitung und die benötigte Beratung bereit.

CO2 Fußabdruck berechnen mit Software und Service

Mit unserer TÜV-zertifizierten Corporate Carbon Footprint Lösung nimmt unser Team von Green Vision Solutions Sie für die Erhebung Ihres CO2-Fußabdrucks an die Hand.

Durch unsere Software+Service-Methode starten Sie unkompliziert in Ihr CO2-Reporting. Sie profitieren von der persönlichen Beratung durch unsere Experten sowie von einer mitwachsenden Software für Ihre Datenerfassung. Gerne beantworten wir Ihre Fragen zum CO2-Fußabdruck in einem unverbindlichen Erstgespräch. Nehmen Sie hierzu gerne Kontakt mit uns auf:

Ähnliche Beiträge

JETZT HANDELN LOHNT SICH

Bei dem Thema Nachhaltigkeit bzw. ökologische Tragfähigkeit stehen der Klimawandel und die menschliche Einflussnahme auf diesen im Zentrum, weil in kaum einem anderen Bereich Umweltwirkungen so gut gemessen und mit Zahlen belegt werden können. Der Indikator sind hier die anthropogenen Emissionen, also die Treibhausgasemissionen, die vom Menschen verursacht werden und zur Klimaerwärmung beitragen.

Was bedeutet das im Kontext des nachhaltigen Wirtschaftens? Jedes Unternehmen sollte seine Treibhausgasemissionen – die bei der betriebswirtschaftlichen Leistungserstellung unvermeidbar sind – so gering wie möglich halten. Nachhaltiges Wirtschaften lässt sich nicht auf Knopfdruck erreichen, doch ein auf ökologischen Kennzahlen basierter, ständiger Optimierungsprozess ist der entscheidende Ansatz.

Indem Sie die für Ihr Unternehmen, für Ihr Produkt oder für Ihre Dienstleistung anfallenden Treibhausgasemissionen erfassen, können Sie Potenziale zur Emissionsreduktion identifizieren. Damit sind in der Lage, Ihre Prozesse zu optimieren und zudem Kosten einzusparen. Gegenüber Ihren Kunden und Lieferanten kommunizieren Sie, dass Sie die Verantwortung für die von Ihnen verantworteten Emissionen übernehmen. Damit können Sie Vertrauen aufbauen und sich auf Anforderungen Ihrer Unternehmenspartner einstellen.

Jetzt handeln lohnt sich

Wenn Sie Ihre Emissionen kennen, sind Sie auf vorhersehbare strengere gesetzliche Vorgaben, wie die steigende Besteuerung von Treibhausgasemissionen oder die verpflichtende Umsetzung investitionsintensiver Maßnahmen, vorbereitet. Diese Komponente in Ihrem unternehmerischen Risikomanagement abzubilden, ist langfristig unerlässlich.

Aufgrund der andauernden gesellschaftlichen Forderung nach Klimaschutz, hat inzwischen sogar die europäische Zentralbank unter Christine Lagarde den unabwendbaren Kurs eingeschlagen, Kapital bevorzugt den Unternehmen zufließen zu lassen, die sich nachweislich mit Klimaschutz befassen. In dem Kapitalfluss großer Vermögensverwalter, wie z.B. BlackRock, zeigt sich dieselbe Richtung. Ihr Vorsitzender Larry Fink schreibt in einem Brief an seine CEOs, dass Unternehmen, die sich nicht mit dem Thema Ökologie ernsthaft und transparent auseinandersetzen, nicht mehr zukunftsfähig sind und deshalb auch nicht mehr in diese investiert wird.

Klimaschutz als Unternehmen professionell und nachweisbar zu betreiben, ist also bereits in naher Zukunft unausweichlich. Wenn Ihr Unternehmen zu denjenigen gehört, die sich zuerst dieser Situation stellen, bauen Sie einen Vorreitereffekt auf, der auf die Berücksichtigung der hervorsehbaren gesetzlichen Vorgaben vorbereitet, langfristig niedrigere Kapitalkosten mit sich bringt und Vorteile im Markt garantiert!

JETZT HANDELN LOHNT SICH

Bei dem Thema Nachhaltigkeit bzw. ökologische Tragfähigkeit stehen der Klimawandel und die menschliche Einflussnahme auf diesen im Zentrum, weil in kaum einem anderen Bereich Umweltwirkungen so gut gemessen und mit Zahlen belegt werden können. Der Indikator sind hier die anthropogenen Emissionen, also die Treibhausgasemissionen, die vom Menschen verursacht werden und zur Klimaerwärmung beitragen.

Was bedeutet das im Kontext des nachhaltigen Wirtschaftens? Jedes Unternehmen sollte seine Treibhausgasemissionen – die bei der betriebswirtschaftlichen Leistungserstellung unvermeidbar sind – so gering wie möglich halten. Nachhaltiges Wirtschaften lässt sich nicht auf Knopfdruck erreichen, doch ein auf ökologischen Kennzahlen basierter, ständiger Optimierungsprozess ist der entscheidende Ansatz.

Indem Sie die für Ihr Unternehmen, für Ihr Produkt oder für Ihre Dienstleistung anfallenden Treibhausgasemissionen erfassen, können Sie Potenziale zur Emissionsreduktion identifizieren. Damit sind in der Lage, Ihre Prozesse zu optimieren und zudem Kosten einzusparen. Gegenüber Ihren Kunden und Lieferanten kommunizieren Sie, dass Sie die Verantwortung für die von Ihnen verantworteten Emissionen übernehmen. Damit können Sie Vertrauen aufbauen und sich auf Anforderungen Ihrer Unternehmenspartner einstellen.

Jetzt handeln lohnt sich

Wenn Sie Ihre Emissionen kennen, sind Sie auf vorhersehbare strengere gesetzliche Vorgaben, wie die steigende Besteuerung von Treibhausgasemissionen oder die verpflichtende Umsetzung investitionsintensiver Maßnahmen, vorbereitet. Diese Komponente in Ihrem unternehmerischen Risikomanagement abzubilden, ist langfristig unerlässlich.

Aufgrund der andauernden gesellschaftlichen Forderung nach Klimaschutz, hat inzwischen sogar die europäische Zentralbank unter Christine Lagarde den unabwendbaren Kurs eingeschlagen, Kapital bevorzugt den Unternehmen zufließen zu lassen, die sich nachweislich mit Klimaschutz befassen. In dem Kapitalfluss großer Vermögensverwalter, wie z.B. BlackRock, zeigt sich dieselbe Richtung. Ihr Vorsitzender Larry Fink schreibt in einem Brief an seine CEOs, dass Unternehmen, die sich nicht mit dem Thema Ökologie ernsthaft und transparent auseinandersetzen, nicht mehr zukunftsfähig sind und deshalb auch nicht mehr in diese investiert wird.

Klimaschutz als Unternehmen professionell und nachweisbar zu betreiben, ist also bereits in naher Zukunft unausweichlich. Wenn Ihr Unternehmen zu denjenigen gehört, die sich zuerst dieser Situation stellen, bauen Sie einen Vorreitereffekt auf, der auf die Berücksichtigung der hervorsehbaren gesetzlichen Vorgaben vorbereitet, langfristig niedrigere Kapitalkosten mit sich bringt und Vorteile im Markt garantiert!

JETZT HANDELN LOHNT SICH

Bei dem Thema Nachhaltigkeit bzw. ökologische Tragfähigkeit stehen der Klimawandel und die menschliche Einflussnahme auf diesen im Zentrum, weil in kaum einem anderen Bereich Umweltwirkungen so gut gemessen und mit Zahlen belegt werden können. Der Indikator sind hier die anthropogenen Emissionen, also die Treibhausgasemissionen, die vom Menschen verursacht werden und zur Klimaerwärmung beitragen.

Was bedeutet das im Kontext des nachhaltigen Wirtschaftens? Jedes Unternehmen sollte seine Treibhausgasemissionen – die bei der betriebswirtschaftlichen Leistungserstellung unvermeidbar sind – so gering wie möglich halten. Nachhaltiges Wirtschaften lässt sich nicht auf Knopfdruck erreichen, doch ein auf ökologischen Kennzahlen basierter, ständiger Optimierungsprozess ist der entscheidende Ansatz.

Indem Sie die für Ihr Unternehmen, für Ihr Produkt oder für Ihre Dienstleistung anfallenden Treibhausgasemissionen erfassen, können Sie Potenziale zur Emissionsreduktion identifizieren. Damit sind in der Lage, Ihre Prozesse zu optimieren und zudem Kosten einzusparen. Gegenüber Ihren Kunden und Lieferanten kommunizieren Sie, dass Sie die Verantwortung für die von Ihnen verantworteten Emissionen übernehmen. Damit können Sie Vertrauen aufbauen und sich auf Anforderungen Ihrer Unternehmenspartner einstellen.

Jetzt handeln lohnt sich

Wenn Sie Ihre Emissionen kennen, sind Sie auf vorhersehbare strengere gesetzliche Vorgaben, wie die steigende Besteuerung von Treibhausgasemissionen oder die verpflichtende Umsetzung investitionsintensiver Maßnahmen, vorbereitet. Diese Komponente in Ihrem unternehmerischen Risikomanagement abzubilden, ist langfristig unerlässlich.

Aufgrund der andauernden gesellschaftlichen Forderung nach Klimaschutz, hat inzwischen sogar die europäische Zentralbank unter Christine Lagarde den unabwendbaren Kurs eingeschlagen, Kapital bevorzugt den Unternehmen zufließen zu lassen, die sich nachweislich mit Klimaschutz befassen. In dem Kapitalfluss großer Vermögensverwalter, wie z.B. BlackRock, zeigt sich dieselbe Richtung. Ihr Vorsitzender Larry Fink schreibt in einem Brief an seine CEOs, dass Unternehmen, die sich nicht mit dem Thema Ökologie ernsthaft und transparent auseinandersetzen, nicht mehr zukunftsfähig sind und deshalb auch nicht mehr in diese investiert wird.

Klimaschutz als Unternehmen professionell und nachweisbar zu betreiben, ist also bereits in naher Zukunft unausweichlich. Wenn Ihr Unternehmen zu denjenigen gehört, die sich zuerst dieser Situation stellen, bauen Sie einen Vorreitereffekt auf, der auf die Berücksichtigung der hervorsehbaren gesetzlichen Vorgaben vorbereitet, langfristig niedrigere Kapitalkosten mit sich bringt und Vorteile im Markt garantiert!

JETZT HANDELN LOHNT SICH

Bei dem Thema Nachhaltigkeit bzw. ökologische Tragfähigkeit stehen der Klimawandel und die menschliche Einflussnahme auf diesen im Zentrum, weil in kaum einem anderen Bereich Umweltwirkungen so gut gemessen und mit Zahlen belegt werden können. Der Indikator sind hier die anthropogenen Emissionen, also die Treibhausgasemissionen, die vom Menschen verursacht werden und zur Klimaerwärmung beitragen.

Was bedeutet das im Kontext des nachhaltigen Wirtschaftens? Jedes Unternehmen sollte seine Treibhausgasemissionen – die bei der betriebswirtschaftlichen Leistungserstellung unvermeidbar sind – so gering wie möglich halten. Nachhaltiges Wirtschaften lässt sich nicht auf Knopfdruck erreichen, doch ein auf ökologischen Kennzahlen basierter, ständiger Optimierungsprozess ist der entscheidende Ansatz.

Indem Sie die für Ihr Unternehmen, für Ihr Produkt oder für Ihre Dienstleistung anfallenden Treibhausgasemissionen erfassen, können Sie Potenziale zur Emissionsreduktion identifizieren. Damit sind in der Lage, Ihre Prozesse zu optimieren und zudem Kosten einzusparen. Gegenüber Ihren Kunden und Lieferanten kommunizieren Sie, dass Sie die Verantwortung für die von Ihnen verantworteten Emissionen übernehmen. Damit können Sie Vertrauen aufbauen und sich auf Anforderungen Ihrer Unternehmenspartner einstellen.

Jetzt handeln lohnt sich

Wenn Sie Ihre Emissionen kennen, sind Sie auf vorhersehbare strengere gesetzliche Vorgaben, wie die steigende Besteuerung von Treibhausgasemissionen oder die verpflichtende Umsetzung investitionsintensiver Maßnahmen, vorbereitet. Diese Komponente in Ihrem unternehmerischen Risikomanagement abzubilden, ist langfristig unerlässlich.

Aufgrund der andauernden gesellschaftlichen Forderung nach Klimaschutz, hat inzwischen sogar die europäische Zentralbank unter Christine Lagarde den unabwendbaren Kurs eingeschlagen, Kapital bevorzugt den Unternehmen zufließen zu lassen, die sich nachweislich mit Klimaschutz befassen. In dem Kapitalfluss großer Vermögensverwalter, wie z.B. BlackRock, zeigt sich dieselbe Richtung. Ihr Vorsitzender Larry Fink schreibt in einem Brief an seine CEOs, dass Unternehmen, die sich nicht mit dem Thema Ökologie ernsthaft und transparent auseinandersetzen, nicht mehr zukunftsfähig sind und deshalb auch nicht mehr in diese investiert wird.

Klimaschutz als Unternehmen professionell und nachweisbar zu betreiben, ist also bereits in naher Zukunft unausweichlich. Wenn Ihr Unternehmen zu denjenigen gehört, die sich zuerst dieser Situation stellen, bauen Sie einen Vorreitereffekt auf, der auf die Berücksichtigung der hervorsehbaren gesetzlichen Vorgaben vorbereitet, langfristig niedrigere Kapitalkosten mit sich bringt und Vorteile im Markt garantiert!

GDPR Cookie Consent mit Real Cookie Banner